Zwei dramatische Spiele, aber nur ein Punkt für TEC-Hockeyteams
Die Hockeymänner des TEC Darmstadt drehen ihr Heimspiel mit einem Fünf-Tore-Lauf, spielen am Ende aber Unentschieden. Die Frauen können drei Führungen nicht nutzen.
Von Udo Döring
Sportredakteur
Ein packendes Heimspiel endet für den TEC Darmstadt, für den hier Nicolas Griem (links) und Philip Jeske den Hanauer David Zoubek straucheln lassen, mit einem Unentschieden. Foto: Peter Henrich
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DARMSTADT - Die Hockeymannschaften des TEC Darmstadt erlebten zwei dramatische Spiele mit einem recht geringen Gesamtertrag. Die Männer sicherten sich in der Zweiten Regionalliga einen Punkt durch ein 7:7 gegen den 1. Hanauer THC, das Frauenteam unterlag in der Oberliga beim SC 80 Frankfurt II mit 4:5.
Das Spiel der TEC-Männer glich einer Achterbahnfahrt. Nach einem frühen Treffer durch Maxim Heymann gerieten die Darmstädter mit 1:3 in Rückstand. Henrik Schwarzinger verkürzte zwar mit seinem ersten von vier Treffern auf 2:3, doch dann zog Hanau auf 5:2 davon. Das TEC-Team drehte die Partie wiederum mit einem Fünf-Tore-Lauf: Leon Neuber nach Strafecke, Schwarzinger per Siebenmeter, Ausgleich durch Maxim Heymann, Konter und weiterer Siebenmeter von Schwarzinger. Hanau verkürzte aber seinerseits durch eine Strafecke und tauschte schließlich den Torwart für einen weiteren Feldspieler - mit Erfolg. Trotz einer Schlussphase mit Chancen auf beiden Seiten blieb es beim Unentschieden.
Die TEC-Damen lagen sogar dreimal in Führung, gingen am Ende aber leer aus. Nach je zwei Treffern von Kläre Hahn und Matilda Eboe stand es 1:0, 3:2 (nach zwischenzeitlichem 1:2) und 4:3. Dem Ausgleich ging dann eine strittige Szene voraus. Obwohl der Ball einer SC-Spielerin an den Fuß gesprungen war, ließen die Schiedsrichter weiter spielen, es folgten eine Strafecke und schließlich das 4:4. Die davon irritierten und bis dahin überlegenen TEC-Spielerinnen leisteten sich gegen nun euphorisierte Gastgeberinnen einen Fehlpass im Mittelfeld, der den entscheidenden Gegentreffer einleitete.
Nach der bitteren Niederlage gegen den neuen Spitzenreiter folgt am Sonntag (16 Uhr) das Heimspiel gegen den Tabellenletzten VfL Marburg. Die Männer sind drei Stunden zuvor beim SC Safo Frankfurt gefordert.