17 Prozent der Firmen sind nach Angaben einer Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar von der Insolvenz bedroht.
. Darmstadt (red). Das Coronavirus hat die südhessischen Unternehmen fest im Griff: Das ist das Kernergebnisse einer Blitzumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar in der vergangenen Woche. "Nahezu alle Unternehmen spüren die Auswirkungen der Coronakrise auf ihr Geschäft. Jedes vierte Unternehmen rechnet damit, dass der eigene Umsatz im laufenden Jahr um bis zu 50 Prozent einbricht", sagte IHK-Konjunkturexperte Peter Kühnl. Ausbleibende Kundschaft, Stornierung von Aufträgen und Ausfälle durch fehlende Mitarbeiter seien an der Tagesordnung. 17 Prozent der Firmen seien von der Insolvenz bedroht. Am wichtigsten für die Unternehmen in der Region sei die konkrete Unterstützung. Hierzu zählt das Kurzarbeitergeld, gefolgt von Soforthilfen in Form von Zuschüssen. "Hier sollte die Politik nachbessern und muss vor allem schnell liefern." Dieser Ansicht sind 57 Prozent der befragten Unternehmen.
Seit Montag können kleine und mittlere Firmen Soforthilfen des Landes beim Regierungspräsidium Kassel beantragen.