Die Corona-Krise hat im April deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt in Hessen und Rheinland-Pfalz hinterlassen.
MAINZ / WIESBADEN. Die Corona-Krise ist am Arbeitsmarkt in der Region angekommen. Rekordzahlen bei Kurzarbeit und einen sprunghaften Anstieg der Erwerbslosigkeit gab es im April sowohl in Hessen als auch in Rheinland-Pfalz.
In Hessen haben inzwischen fast ein Drittel aller Betriebe Kurzarbeit angezeigt, das sind 52.139 Firmen mit knapp 700.000 Beschäftigten. Dennoch stieg die Zahl der Arbeitslosen um 20 Prozent auf 176.620 Frauen und Männer, was einer Quote von 5,2 (4,5) Prozent entspricht.
In Rheinland-Pfalz waren im April 117.400 Menschen ohne Job, 22 Prozent mehr als im Vorjahr bei einer Quote von ebenfalls 5,2 (4,3) Prozent. Kurzarbeit haben hier bislang 36.000 Betriebe mit 402.000 Beschäftigten angemeldet.
In unserer Grafik können Sie die Entwicklung der Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat im zeitlichen Verlauf beginnend im Mai 2018 bis zum April 2020 verfolgen. Dafür klicken Sie auf den Zeitstrahl:
In dieser Grafik können Sie die Entwicklung der Arbeitslosenquote in den deutschen Kreisen in der Zeit vom Mai 2018 bis zum April 2020 verfolgen:
Von Achim Preu