Pfeiffer Vacuum ringt mit Asien-Geschäft

(dpa). Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum hat im ersten Quartal 2019 vor allem unter einem schwachen Geschäft in Asien gelitten. Dort ging der Umsatz zum...

Anzeige

ASSLAR. (dpa). Der Vakuumpumpenspezialist Pfeiffer Vacuum hat im ersten Quartal 2019 vor allem unter einem schwachen Geschäft in Asien gelitten. Dort ging der Umsatz zum Jahresauftakt um fast 18 Prozent auf 54,9 Millionen Euro zurück, wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag im mittelhessischen Aßlar mitteilte. In Europa sowie in Amerika fielen die Rückgänge geringer aus.

Das Unternehmen hatte bereits Ende April mitgeteilt, dass der Umsatz in den ersten drei Monaten konzernweit wegen der Investitionszurückhaltung im Halbleiter- und Beschichtungsgeschäft um knapp zehn Prozent auf rund 154 Millionen Euro gefallen ist. Ebenfalls bereits bekannt ist der Einbruch beim operativen Ergebnis. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel auf 18,1 Millionen Euro.

35 Prozent weniger als vor einem Jahr

Unter dem Strich stand zum Jahresauftakt ein Gewinn von 12,9 Millionen Euro und damit knapp 35 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Auftragseingang ging um gut 23 Prozent auf knapp 149 Millionen Euro zurück.

Anzeige

„Die ersten Wochen des zweiten Quartals zeigen, dass Umsatz und Auftragslage weiterhin von einer Nachfrageschwäche im Halbleitermarkt beeinträchtigt sind", stellte Pfeiffer-Vacuum-Chef Eric Taberlet fest. Eine Prognose für das Gesamtjahr will Taberlet bei der Hauptversammlung am 23. Mai abgeben.